Denon AVC-X3800H 9.4 Channel AV Receiver, Amplifier with Auro-3D, Dolby Atmos, DTS:X, 6 Inch 8K Inputs and 3 Outputs, Bluetooth, AirPlay 2, HEOS Multiroom, Alexa Compatible, Black: Amazon.de: Electronics & Photo

Ich werde einfach mal drauf los schreiben und meine Eindrücke schildern, sowie einen Vergleich mit dem Denon X4700h machen.Was gibt es Neues:Der 3800h kann wie sein Vorgänger 9 Kanäle gleichzeitig verarbeiten (bei mir ist es ein 5.1.4 Setup). Neu ist, das er jetzt bis zu 4 Subwoofer gleichzeitig bedienen kann. In der Praxis wird das vermutlich kein Mensch wirklich nutzen, aber nice to have.Das Menü ist komplett überarbeitet und wirkt wesentlich aufgeräumter. Zudem erstrahlt es in 1080p.Ein Feature das es bisher nur in der Oberklasse gab, hat es nach Jahren auch in die Mittelklasse geschafft: Dialog Enhancer (dazu später mehr).Es kann mittlerweile nach dem letzten Update das hochgelobte Einmessverfahren Dirac Live genutzt werden (kostenpflichtig/teuer).Sollte es HDMI Probleme geben, kann man jetzt im Menü (e)ARC separat ausschalten.Das Gehäuse ist dem Vorgänger ähnlich. Gewohnt stabil, leider nur ein einzeiliges Display und die Front ist nur aus Plastik.Der ECO Modus lässt sich jetzt noch explizit verfeinern. Z.B. kann man den Schnellstart deaktivieren und der Receiver fährt nach dem einschalten langsamer hoch (ist eher nervig). Das 3D Audioformat Auro 3D ist hier bereits mit an Bord. Das war bei der Generation 2020 erst ab dem 4700h (oder höher) dabei. Zudem kann man nach einem Update jetzt auch die "Auromatic" auch für ein Boxensetup im Dolby Atmos Style nutzen. Ging vorher nicht in dieser Kombination. Bei den alten Receivern musste man für die Höhenlautsprecher "Front/Rear-Hights" einstellen um alle 3 Soundaufpolierer von Auro/Dolby/DTS nutzen zu können. Nun ist eure Boxenanordnung egal, da Dolby jetzt endlich mitzieht.Neu ist auch, dass bei der Audyssey Einmessung jetzt der Subwoofer kalibriert wird. Folgt man den Anweisungen, muss man hintereinander den Subwoofer jeweils auf die höchste und niedrigste Stufe stellen.Der Sound:...ist natürlich gut. Sollte in dieser Preisklasse auch so sein. Im Vergleich zum 4700h klingt aber irgendwie alles aggressiver und ruppiger. Das muss nicht mal schlecht sein, manche mögen dass sogar. Ich finde der 4700h ist in vielen Situationen "entspannter" und klingt angenehmer. Klar, liegt vielleicht auch daran das ich eines der ersten Geräte habe (inklusive HDMI Bug). Damals waren die monolithisch aufgebauten Audio-Konverter (DAC) noch von der Firma AKM, deren Werk einige Zeit später leider abgebrannt ist. In diversen Foren wird hitzig diskutiert das die aktuellen DAC's minderwertiger sind. Dies könnte auch den schlechteren SINAD Wert erklären, welcher weit hinter dem des Vorgängers liegt (einfach mal googeln).Was mir nicht so gefällt:Mit dem eigenwilligen Sound konnte ich mich schnell anfreunden. Aber eines hat mich gestört: die Dialoge. Die klingen hier ein wenig dumpfer. Nicht extrem, aber der 4700h hat da mehr aus der Center Box gezaubert. Und genau deswegen ist das von mir sehr geschätzte Feature "Dialog Enhancer" (ich hatte eine zeitlang mal ein Receiver aus der 6000er Serie von Denon) auch gleichzeitig ein Nachteil. Hier werden die Dialoge angehoben/verbessert ohne das der komplette Sound lauter wird (wie wenn man z.B. den Pegel des Center Kanals erhöht). Dabei werden die Dialoge irgendwie noch dumpfer und es klingt einfach nicht gut. Dialog Enhancer ist meiner Meinung nach hier leider nur auf "niedrig" zu empfehlen. Und natürlich kommt es auch drauf an welche Quelle man hat Blu-ray oder nur komprimierte MKV Datei oder Stream halt. Ich bin da glaube auch extrem pingelig was Dialoge betrifft. Da spielt der 4700h meiner Meinung nach viel besser auf.Was mir auch nicht so gefällt ist das "nur" Einzeilige Display. Da bin ich aber durch die 4000 und 6000er Serien zu sehr verwöhnt. Aber ich fände es wäre ohnehin mal Zeit für ein komplett modernisiertes Front-Display. Die Fernbedienung ist okay, aber die Top-Modelle haben dementsprechend auch eine wesentlich komplexere Fernbedienung zu bieten.Zu guter Letzt wäre da noch der Preis. War der Vorgänger noch für 1100,- Euro zu haben, werden für den 3800h satte 1700 Euro fällig. Noch verrückter ist der Sprung vom 4700h zum 4800h: ganze 1000,- Euro mehr hat Denon hier draufgeschlagen. Verrückt! Aber wir wissen ja wie schnell der Preis sinkt. Ich schätze bald sind wir bei 999,- Euro angelangt. Und bei aller Kritik: für den Preis unschlagbar!Zu guter Letzt: Trafo-Brummen. Das habe ich so heftig noch nie erlebt! Auch der 4700h hat es, aber dagegen ist es fast schon leise. Natürlich ist das kein Weltuntergang. Einen Gummiklotz oder ähnliches unter das Gehäuse gelegt und schon wird die Schwingung und damit das Brumm-Geräusch reduziert. Zumindest soweit, dass man es in 2,5m Entfernung nicht mehr hört...Fazit:Hier und da gibt es kleinere Kritikpunkte. Aber für den aktuellen Preis bekommt man nicht nur einen guten Sound, sondern auch eine Vollausstattung. HDMI Ports die ohne Probleme 4K120/8K60 packen. Ein Setup das 9 Kanäle (für 11 ausgelegt bzw. vorbereitet) mit 4 Subwoofer verarbeiten kann. Alle gängigen 3D Tonformate. Features die vor einigen Jahren den Premium Segment bei Denon vorbehalten waren. Dennoch behalte ich meinen guten alten 4700h, weil er halt noch ein bisschen besser klingt und die Dialoge sowie den Bass besser im Griff hat.

Optisch nehmen sich beide Geräte eigentlich wenig - der eine schwarz, der andere silber ... aber in allem anderen unterscheiden sie sich schon sehr, auch wenn wir bisher sehr zufrieden waren und uns viele Funktionen durch Zubehör eingerichtet hatte.Aber Bedienung durch ne App, Streaming über SmartPhone, WLAN-& Blutooth-Anbindung, die bessere Leistung ... und die sehr einfache Einmessung der SoundAnlage incl. WLAN-Lautsprechern von Teufel über Audyssey, die einfache Anbindung von Input-Geräten usw. aber es gibt genug Tests, in denen man sich vom Gerät selbst ein gutes Bild machen kann.Für uns super Preis-Leistungsverhältnis bei unter 1000€.Lieferung war überpünktlich. Perfekt!

Ich verwende die Debut Reference DFR52 Standlautsprecher als FRR,FRL, Elac URC52 Uni-FI Reference als Center und Elac Debut Reference DBR62 als SRR,SRL,SBR,SRL also ein 7.1 System. (6-Ohm) Ich bin voll zufrieden. Ein tolles Gerät!Die Audyssey Einmessung bringt hier auch einiges und reicht vollkommen. Ich hab mir sogar die Audyssey App gekauft . Die Dirac Einmessung wäre interessant gewesen aber hier passt einfach der Preis nicht . Der Denon AVC-X3800H hat ein tolles Bild und bester Sound. Die neue Menuführung st gut. Heos ist hier auch sehr praktisch, somit habe ich wieder BBC Radio 1 . An die guten Bewertungen hier kann ich mich nur anschliessen. Die Amazon Lieferung hat hier auch hervorragend funktioniert .

Der Denon 3800H begeistern mit auch fast ganzer Linie. Ich bin von einem fast 20 Jahre alten Yamaha umgestiegen. In erster Linie wegen neuen Sound-Standards, mehr HDMI-Anschlüssen, und Netzwerk-Möglichkeiten.Aufbau und Einrichtung (4 ½ Sterne)Der Einrichtungsassistent leitet gut durch alle Einstellungen, vom Anschluss der Kabel bis zur Einmessung der Raumakustik. Etwas suboptimal ist, dass die Reihenfolge der Schritte nicht wirklich dem entspricht, wie man so einen Receiver aufbaut. Ich habe dann, nachdem alles richtig angeschlossen und die Möbel wieder am richtigen Platz waren, die Akustikmessung erneut gemacht. Insgesamt sehr solide und nutzerfreundlich, aber nicht perfekt.Sound, erster Eindruck (5 Sterne)Ohne weitere Einstellungen vorzunehmen ist der Sound bereits sehr gut. Alle Geräte werden problemlos erkannt und richtig ausgesteuert (Xbox One, PS4, Fire TV, Blue Ray). Je nach Datenformat werden die richtigen Soundstandards automatisch ausgewählt. Getestet mit verschiedenen Netflix oder Prime Videoformaten. Red Dead Redemption 2 ist einfach eine Freude, Filme mit DTS-X, 5.1, 7.1, oder 9.1 Quelle, oder einfach nur Stereo, ist alles ganz sauber und automatisch richtig wiedergegeben. Alle Spiele, Filme und Formate, die ich als erstes getestet habe, wurden ohne weitere Konfiguration in einwandfreier Qualität ausgegeben.HDMI-VerbindungenEin wichtiges Entscheidungsmerkmal für mich waren die 6 HDMI-Eingänge und insbesondere die 3 HDMI-Ausgänge (TV und Projektor im häufigen Wechsel). Die richtigen HDMI-Kabel zu finden, kann hier eine Herausforderung zu sein. Ansteuern des Projektors ging erst gar nicht, und der Fernseher flackerte bei der XBOX One.Ich habe mich dann durch die Foren gegoogelt und letztendlich durch den Tausch der HDMI-Kabel alles zum Laufen bekommen. Interessanterweise half bei der Xbox ein älteres HDMI-Kabel, beim Projektor ein Glasfaser-HDMI-Kabel (positiver Nebeneffekt: keine Latenz mehr).Glaubt man den Forenbeiträgen scheint die richtige HDMI-Verkabelung - nicht nur bei Denon - eine häufige Fehlerquelle zu sein. Die Denon Anleitung schweigt sich zu diesem Thema vornehm aus. Da heißt es ausprobieren.Fernbedienung (4 ½ Sterne)Hier hat Denon vieles richtig gemacht. Die Funktionen sind alle gut zu erreichen und sinnvoll im täglichen Betrieb. So kann man einfach das aktuelle Signal ausgeben und anpassen, diverse konfigurierbare Modi wechseln, ohne sich durch Menus zu quälen.Einen halben Stern Abzug gibt es für die etwas billig anmutende Qualität. Für eine Receiver in dieser Preisklasse, und die häufige Verwendung bei Nutzung des Geräts ist das etwas enttäuschend. Man nehme sich ein Beispiel an der XBOX Media Remote oder sogar der Fire TV Fernbedienung.Denon App (4 Sterne)Sehr einfach zu nutzen. Runterladen, Starten, verbinden und los geht’s. Im Bezug auf die Nutzerfreundlichkeit kommt die App nicht an die Fernbedienung heran. In der App muss man schon manchmal etwas mehr Navigieren, um an die gewünschte Funktion zu kommen. Alles in allem aber ordentlich.HEOS / Alexa (1 Stern)Was soll ich schreiben. Allein schon für die Zwangsregistrierung 8HEOS) müsste man Minus-Sterne vergeben. Für mich hat die App keinen zusätzlichen Nutzen oder Funktion, den man nicht auch ohne spezielle App zu Verfügung stellen kann. Grade bei den vielfältigen Netzwerkoptionen, die der Receiver hat.Anstatt einfach die Geräte über ihre nativen Funktionen zu steuern, wie man es von der Fernbedienung kennt, wird alles über „Räume“ geregelt, die man einrichten muss. Zur Fehlersuche muss man sich dann durch drei Apps hangeln, die alle ihre eigenen Fehlerquellen haben.Ist es eingerichtet, funktioniert es leidlich, ist aber wenig durchdacht und umständlich.Nicht getestet:- Multi-Room Funktionen (verwende ich nicht)- Pass-Through / Upscale Funktionen (war bisher nicht not wendig bzw. Mangel an 4K Hardware)- Dolby Atmos (die Lautsprechererweiterung fehlt mir noch)Gesamtbewertung (5 Sterne)Der Denon ist punkto Ausstattung, Soundqualität, Benutzerfreundlichkeit, und Preis-Leistungsverhältnis meiner Meinung nach eine sehr gute Wahl. Er ist schnell eingerichtet und liefert schon bei Standardeinstellungen eine beeindruckende Sound-Qualität. Die Bedienung per App oder Fernbedienung ist komfortabel und im Wesentlichen durchdacht.Die missglückte HEOS App und die etwas billig wirkende Fernbedienung schmälern die Freude ein wenig. Dennoch, volle 5 Sterne in der Gesamtbewertung für ein sehr solides, funktionsreiches, und einfach zu bedienendes Gerät. Die Soundqualität ist in dieser Preislage exzellent.